Wärmepumpe

Was ist eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe nutzt bestehende Temperaturen aus der Umwelt als energetische Grundlage für die benötigte Wärmeenergie. Durch Verdichtung des in der Wärmepumpe zum Energietransport genutzten Kältemittels steigt auch dessen Temperatur. Diese Wärmeenergie wird entweder wieder direkt an die Raumluft abgegeben, wie z.B. bei der Luft-Luft-Wärmepumpe oder über einen Wärmetauscher an das Trink- oder Heizungswasser übergeben, wie es bei Sole-Wasser oder Luft-Wasser-Wärmepumpen geschieht.

 

Wenn es darum geht, eine umweltschonende Wärmeerzeugung zu nutzen und dabei Heizkosten einzusparen, dann sind Wärmepumpen die beste Wahl, die sie haben können. Die von der Wärmepumpe genutzte Energie wird von der Umwelt kostenlos und unbegrenzt zur Verfügung gestellt. Das Heizsystem benötigt darüber hinaus lediglich Strom für den Antrieb und die Pumpe. Mit einer modernen Wärmepumpenanlagen können die Emissionen des Treibhausgases CO2 im Vergleich mit herkömmlichen Heizungsanlagen gesenkt werden, da die zum Betrieb der Anlage benötigte Energie wesentlich geringer ist, als die von ihnen bereitgestellte Energie. Die Nutzung einer Wärmepumpe trägt damit zur Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen, zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes und somit aktiv zum Klimaschutz bei.

 

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe kann mit jeder Art von Heizmedium kombiniert werden:

  • Fußbodenheizungen
  • Radiatoren (herkömmliche Heizkörper)
  • Gebläsekonvektoren oder Wandheizungen

 

Perfekt für Neubau und Modernisierungsvorhaben

Auch im Altbau kann eine Wärmepumpe eingesetzt werden. Entscheiden Sie sich für eine Hochtemperatur-Wärmepumpe (wie die Daikin Altherma LuviType Plus) oder ein bivalentes System können Sie jedes bestehende Heizungssystem nutzen, ohne große Umbaumaßnahmen an oder in Ihrem Bestandsgebäude vorzunehmen. Sie müssen nicht einmal die bereits vorhandenen Radiatoren austauschen.

 

Ein Maß für die Effizienz einer Wärmepumpe ist der COP (Coefficient of Performance)

Eine Daikin Altherma LuviType 400 Luft-Wasser-Wärmepumpe hat zum Beispiel einen COP von 4,02 (A2/W35). Das bedeutet, dass bei einer Außentemperatur von 2°C sowie einer Vorlauftemperatur von 35°C (welche der üblichen Vorlauftemperatur von Fußbodenheizungen entspricht) über 75% der Heizungsenergie aus der Luft gewonnen wird.

 

Die Trink-Warmwasser-Bereitung kann ebenfalls durch die Wärmepumpe erfolgen. Hier arbeitet die Wärmepumpe auf einen Trinkwarmwasser-Speicher oder einen Pufferspeicher wie den Rotex Sanicube Hygienespeicher. Ein Speicher von so einer Bauart ist für ein Niedertemperatur-Heizsystem besonders geeignet, da er wie ein Durchlauferhitzer funktioniert. Die Wasserhygiene ist hier im Vergleich zu herkömmlichen Speichern wesentlich verbessert. Die Speichergröße sollte individuell auf die Personenzahl und den Trink-Warmwasserbedarf abgestimmt werden.

 

Grundsätzlich können Wärmepumpen unterschiedliche Energiequellen nutzen. So beziehen die unterschiedlichen Modelle einer Wärmepumpe die Wärme aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der von der Sonne erwärmten Außenluft.

 

Die Funktionsweise einer Wärmepumpe entspricht dem Grundprinzip eines Kühlschrankes, nur umgekehrt. Während bei einem Kühlschrank die Wärme von innen nach außen geleitet wird, führt eine Wärmepumpe die Wärme (aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Außenluft) über das Heizsystem nach innen in den Wohnraum.